Museumsschiff-Verein „Tutzing“
Dem Museumsschiff-Verein „Tutzing“ wurde am 2. Juli 2023 für seine Verdienste um den Erhalt des ehemaligen Fahrgastschiffes „Tutzing“ als technisches Denkmal und das sommerliche Angebot von Jazz-Konzerten und Kabarett auf dem Museumsschiff und die damit verbundene überregionale Ausstrahlung der „Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis“ der Gemeinde Tutzing verliehen.
Der Museumsschiff-Verein „Tutzing“ wurde am 13. November 1997 mit dem Ziel gegründet, das Fahrgastschiff „Tutzing“ vor der Verschrottung zu bewahren und der Öffentlichkeit als technisches Denkmal zu erhalten. Es ist das einzige ausgemusterte Fahrgastschiff des Starnberger Sees, welches erhalten geblieben ist. Darüber hinaus bietet der gemeinnützige Verein in den Sommermonaten ein anspruchsvolles Kultur-Programm mit Matinée-Konzerten, Kabarett-Aufführungen und Vorträgen an Bord der „Tutzing“ an. So wurde am Kustermannpark ein einmaliger Ort für Kultur, Begegnung und Erholung mit traumhafter Aussicht geschaffen, in welchem das Bistro auf dem Schiff das Angebot perfekt abrundet.
Die Gemeinde Tutzing kann, Dank diesem Engagement, standesamtliche Trauungen auf der „Tutzing“ in besonderem Ambiente anbieten.
Musikfreunde Tutzing
Dem Freundeskreis zur Förderung der Musik in Tutzing e.V. – Musikfreunde Tutzing wurde für seine Verdienste um die Förderung der heiteren und ernsten klassischen Musik am 19. Juni 2022, im Rahmen des Festkonzertes zum 50 jährigen Bestehen, der Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis der Gemeinde Tutzing verliehen.
Damit wird das Engagement des Vereins gewürdigt, Abonnenten und interessierten Gästen in den sogenannten „Schloss-Konzerten“ mit renommierten, nationalen und internationalen Künstlern die ganze Bandbreite der klassischen Musik nahe zu bringen. Die Konzerte erfreuen nicht nur die Musikinteressierten von Tutzing, sondern auch jene im Landkreis Starnberg und weit darüber hinaus.
Redaktionsverein der Tutzinger Nachrichten
In diesem Jahr verlieh die Gemeinde Tutzing am 7. November 2019 ihren Kulturpreis an das Reaktionsteam der „Tutzinger Nachrichten“. Damit wurde der nach dem Kunsthistoriker und Schriftsteller Wilhelm Hausenstein (1882-1957) benannte Preis erstmals in der Kategorie „Schrifttum“ vergeben.
Die Tutzinger Nachrichten erscheinen seit November 1982 monatlich als bebildertes Magazin und informieren Tutzings Bürgerinnen und Bürger über das Geschehen am Ort. In ständigen Rubriken finden sich Meldungen, Berichte, Kommentare und Serviceinformationen. Die Tutzinger Nachrichten sind eine wertvolle Informationsquelle für unseren Ort. In ihrer Gesamtheit bilden die Hefte ein Nachschlagewerk der politischen, wirtschaftlichen, baulichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Gemeinde Tutzing.
Organistin und Kirchenmusikerin Helene von Rechenberg
Die Organistin und Kirchenmusikerin Helene von Rechenberg erhält am 4. Dezember 2018 den Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis.
Helene von Rechenberg spielt auf der Sandtner Orgel der Kirche St. Joseph sämtliche Epochen und Stilrichtungen der Orgelmusik. Mit neuen und ungewöhnlichen Konzertformaten hat sie die Orgelmusik einem breiten Publikum zugänglich gemacht und die Begeisterung für Orgelmusik neu geweckt. Helene von Rechenberg bereichert durch intensive Konzerttätigkeit das Kulturleben der Gemeinde und setzt sich für die Pflege und den Erhalt der Orgeln in Tutzing ein. Die hohe künstlerische Qualität ihrer Konzerte und ihre internationale Konzerttätigkeit stärken Tutzings kulturelles Renommee.
Freundeskreis Tutzinger Brahmstage
Die Brahmstage erinnern in jedem Jahr mit einer Reihe von Konzerten an den Aufenthalt von Johannes Brahms in Tutzing im Sommer 1873, in dem er bedeutende Werke vollendete. Die ersten Brahmstage fanden 1997 anlässlich des 100. Todestages des Komponisten statt. Seitdem haben sie sich „zu einer herausragenden Konzertreihe mit unverwechselbaren Programmkonzepten, international renommierten Künstlern und überregionaler Ausstrahlung entwickelt. Mit der Verleihung des Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreises 2016 würdigt die Gemeinde Tutzing den Einsatz für die Pflege von Brahms musikalischem Erbe und die damit für Tutzing verbundene überregionale Ausstrahlung als Kulturstandort.
Tutzinger Gilde
In Würdigung ihrer Verdienste für die HEIMAT- und BRAUCHTUMSPFELGE wurde am 05. Juli 2015 der Tutzinger Gilde der Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis verliehen.
Die Tutzinger Gilde trägt seit 40 Jahren aktiv, kontinuierlich und auf unverwechselbare Weise zum Erhalt des Musik- und Tanzgutes, der bayerischen Mundart und der Pflege alter überlieferter Bräuche bei. Die Gilde bewahrt die im 19. Jahrhundert in unserer Region von der Bevölkerung getragene Tracht. In den Tanzgruppen des Vereins (Kinder- und Jugendtanzgruppe, Volkstanzkreis und Plattlergruppe) werden auch die nachwachsenden Generationen systematisch in historischem alpenländischem Tanzgut ausgebildet.
KurTheater Tutzing – Eva-Maria und Michael Teubig
Fotogruppe Traubing
Mit der Fotogruppe Traubing wurde 2013 die FOTOGRAFIE ausgezeichnet.
Zu ihrem 40-jährigen Vereinsjubiläum erhielt die Fotogruppe, in Würdigung der vielfältigen und ambitionierten Fotoarbeiten am 30. Dezember 2013, den Preis.
Der Verein präsentiert sich regelmäßig bei Ausstellungen im Landratsamt, Rathaus, Roncallihaus und im Buttlerhof Traubing.
Die Fotogruppe Traubing nimmt außerdem an überregionalen Fotowettbewerben teil.
KulturForum des Roncallihauses
Mit dem KulturForum des Roncallihauses erhielt im Jahr 2012 ein ehrenamtlich tätiger Bildungsakteur den Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis.
Am 20. Oktober 2012 wurde das Roncalli KulturForum für sein – damals bereits 10-jähriges kontinuierliches, vielfältiges und ambitioniertes Kulturprogramm und seine Aus- und Weiterbildungsangebote mit dem Preis ausgezeichnet. Das Programmangebot des Roncalli KulturForums bedient alle kulturellen Sparten, erreicht über Generationen und Milieus hinweg die unterschiedlichsten Zielgruppen und sorgt für musisch-kulturelle BILDUNG.
Die ehrenamtlich erbrachten Leistungen des KulturForums sind ein Vorzeigebeispiel bürgerschaftlichen Engagements.
Harald Kuhn
Der Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis des Jahres 2010 wurde für gelungenen DENKMALSCHUTZ vergeben.
Am 30. November 2010 erhielt Harald Kuhn den Preis für die umsichtige und nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten höchst sachkundige Renovierung der unter Denkmalschutz stehenden und ortsbildprägenden „Villa Schnell“.
Sigrid Wever
Für ihre künstlerischen Leistungen und ihr kunsttherapeutisches Engagement erhielt Sigrid Wever am 26. November 2009 den Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis.
Die Künstlerin ist seit Jahren durch zahlreiche Ausstellungen nicht nur regional, sondern darüber hinaus bekannt. Neben der MALEREI ist die Kunsttherapie ein wichtiges Tätigkeitsfeld Sigrid Wevers.
Albrecht Steinert (1925 – 2012)
Dem MALER und GRAPHIKER Albrecht Steinert wurde der Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis am 9. April 2008 in Würdigung seiner künstlerischen Leistungen verliehen.
Für die Gemeinde Tutzing entwarf er unter anderem die Partnerschaftstafeln an den Ortseingängen. Für das Foyer des gemeindlichen Gasthauses Buttlerhof schuf er ein Ölgemälde.
Gert Wilden (1917 – 2015)
Die erste Preisvergabe des neugeschaffenen Wilhelm-Hausenstein Kulturpreises erfolgte im Genre MUSIK.
Am 5. November 2007 wurde Gert Wilden für sein Lebenswerk als Musiker, Film- und Schlagerkomponist ausgezeichnet.
Gert Wilden komponierte für 64 Kinofilme die Musik, er schrieb 11 Operetten und Musicals und war für über 400 Fernsehprogramme musikalisch verantwortlich.
Er gründete und leitete die „Vielharmoniker“, mit denen er 27 Jahre die Welt bereiste.